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Die grössten Ausgaben einer Familie sind:

Wohnen (ca. 1/3 des Einkommens)
Versicherung (ca 1/3 des Einkommens)
Essen (ca. 1/6 des Einkommens
Auto (Gemäss TCS und VCS Kostenaufstellungen 400-800 Fr. / Monat)
Ferien (kann sich eine Familie nicht leisten)
Kleider / Kosmetik
Elektronische Medien: Telefon/Internet/Computer/Fernseher (ca. Fr. 300/Monat)

Einspahrungen / Alternativen:


Wohnungen:

Tipp 1: Wohnbau-Genossenschaften anfragen und sich auf Wartelisten setzen lassen
Tipp 2: Platz sparen: Keine Kommoden (Platz oberhalb Kommoden Nutzen), Hochbetten für Kinder, Doppelnutzung von Gegenständen, PC, Badezimmer; Kühlschrank: Rechteckige „Tupperware“ sparen gegenüber runden ca. 30-40% Platz. Auf Probe wegwerfen (und nach 3-6 Monaten definitiv entsorgen)
Tipp 3: Elektrisch sparen (Standby mit Steckerliste abschalten, Nachtstrom nutzen, keine Elektroheizgeräte, Auf Kochherd mit Deckel und evtl. „Durotherm“(=Doppewand)-Pannen kochen
Tipp 4: Heizung sparen: Während Heizperiode kein schräg gestelltes Fenster, kurz & kräftig lüften, Einstellungen Grundfos/Heizkörper Ventile: Gang, Treppenhaus, Keller etc. auf 1 = Frostschutz, Schlafzimmer auf 2 = 18°C, Arbeitszimmer & Wohnzimmer 3 = 20-21°C, Badezimmer 22-23°C

Versicherung:

Tipp 1: Krankenkassen: "Prolife" mit Ausschluss der Abreibungskosten und vielen Familienvergünstigungen
Tipp 2: Hausrats- und Autoversicherungen hinterfragen
Tipp 3: Keine Lebensversicherungen etc. (Selber sparen ist effizienter resp. Hypotheken retourzahlen spart mehr Bankzinsen als zusätzliche Steuerkosten)
Tipp 4: Unbedingt Haftpflichtversicherung abschließen (nur 150-180.-/Jahr)

Essen:

Nahrungsmittel sind in der Schweiz im Verhältnis zu den anderen Kosten so billig, dass man sagen kann: Essen sie gesund und kräftig und sparen so Gesundheitskosten.
Tipp: 1: Nutzen Sie Aktionen (bitte prüfen, ob es wirklich Preissenkungen sind). Man kann durchaus den Essensplan danach richten.
Tipp: 2: Prüfen Sie "Budgetartikel": Diese sind oft besser als ihr Ruf.
Tipp: 3: Kaufen Sie nur was sie in absehbarer Zeit BRUACHEN. Sonst sind selbst "Aktionen" teurer!

Auto:

(Wesentlich teurer als allgemein angenommen: Gemäß TCS und VCS Kostenaufstellungen 400-800 Fr. / Monat)
Tipp 1: Prüfen Sie Kombinationen ÖV/Mobility
Tipp 2: Grosse und Schwere Sachen (Milch, Toilettenpapier) in Quartierladen einkaufen billiger als ein Auto
Tipp 3: Eigene Kirchgemeinde austesten, indem man fragt, wer das Auto für einen Wocheneinkauf zur Verfügung stellen kann/will.
Tipp 4: Sobald 2 Personen regelmäßig zur Arbeit und/oder Ausbildung mit ÖV müssen kann sich schon ein Familien-Generalabonnement lohnen (billiger als ein Mittelklassewagen!!)
Tipp 5: Fahrgemeinschaften: Wenn sich 2-3 Familien ein Auto teilen, können ca. 1/3-1/2 der Kosten gespart werden. Wichtig ist eine genaue, schriftlich festgelegte "Spielregel" (Vertrag!)

Ferien:

Tipp 1: „Balkonien“: Von zu Hause aus lassen sich sehr viele schöne Ferienausflüge planen, zumal wir ja in einem der schönsten Ferienländer der Welt (Schweiz) leben.
Tipp 2: Ferienwohnungen können wesentlich günstiger sein als man denkt. In Nebetälern sind Anreiszeit vielleicht ein bisschen länger, die Umgebung und Preisituation dann umso schönen.
Tipp 3: 3-4 Übernachtungen in einem Ferienheim/Pension hat oft den gleichen Erlebnis-Effekt wie eine ganze Woche.
Tipp 4: Fragen Sie im Bekanntenkreis: Besitzer von Ferienhäusern sind oft dankbar, vertraulichen Bekannten für einen Unkostenbeitrag ihr "Heimetli" anvertrauen zu können.
Tipp 5: IG 3plus und Jugend & Familie haben Angeboten von freundlichen Spendern, die Ferien für größere Familie unterstützen

Kleider:  

(Grundprinzip: Wer den Eindruck hat, Ihre Familie sei nicht genügend gut bekleidet, soll Ihnen das Geld dazu geben!)
Tipp 1: Kleider nicht täglich waschen, dies spart Kosten (Wasser/Elektrisch) und schont die Kleider
Tipp 2: Ignorieren Sie die Mode und kaufen Sie nicht immer "das Neueste"
Tipp 3: Sauber und ganz ist zumutbar: Kinder dürfen auch heute noch die Kleider des/der älteren Geschwisters nachtragen
Tipp 4: Weisen Sie gebrauchte Kleider von Freunden nicht ab und besuchen Sie auch mal ein Second Hand-"Lädeli": Sie werden positiv überrascht sein.
Tipp 3: Kaufen Sie gute Qualität, sie hält über Jahre besser und kostet weniger.

Elektronische Medien:


Telefon/Handy:

Tipp 1: Festnetz ist immer noch das günstigste.
Tipp 2: Gespräche auf Mobile Anschlüsse möglichst kurz halten, lassen Sie sich wenn möglich zurückrufen und schämen Sie sich nicht, auf der hohen Kosten hinzuweisen
Tipp 3: „Pre-Paid“ Budget-Handys verwenden (Keine Abo!). So können Sie mit der Länge des Gespräches entscheiden, wie viel Sie ausgeben wollen!
Tipp 4: Kein Internet via Handys (GSM)!
Computer
Tipp 5: Es muss nicht immer der neuste PC sein! Bei richtiger Handhabung ist auch nach 5 Jahren ein PC immer noch fit (Anti-Viren-Programme richtig einstellen, Nicht ständig neue Programme installieren, den PC von zeit zu zeit "säubern" oder einfach wieder mal frisch aufsetzen, mit alten Betriebsystem natürlich!)
Internet
Tipp 6: Swisscom Internetverbindung ohne Abo-Kosten prüfen (dafür 3 Fr. / Surf-Stunde: Sie entscheiden selber, wieviel Ihnen das Web kosten darf!). Wegen der langsamen Verbindung kann Ihnen Billag nicht unterstellen, sie würde darüber fernsehen.
Fernseher
Tipp 7: Wenn man länger in der gleichen Wohnung lebt, kann sich eine "Schüssel"(Sateliten-Verbindung) lohnen: Beim Vermieter die Plombierung der Hausantenne/Cablecom beantragen und ca. 200 Fr. / Jahr einsparen
Tipp 8: Prüfen, ob man wirklich fernsehen muss. Billag und Hausantenne zusammen kosten ca. 3-500.- / Jahr (siehe Tipps 6, 7 & 9).
Tipp 9: DVD's sind legal erworben nicht teuer und bieten oft dass bessere Programm als ein Fernseher.

Allgemeinen Tipp: Stellen Sie den Internet-PC an einen gut einsehbaren Ort in das Wohnzimmer. Die Kinder werden nichts mehr ansehen, was ihre Eltern nicht auch mit ansehen dürfen... (Siehe auch "Erziehung")